Als Familie Soltau am 18. Juni 2010 ihre Swingolf Anlage in Ochsenwerder eröffnete, konnte noch niemand erahnen wie dieses neue Freizeitkonzept in den Vier- und Marschlanden ankommen würde. Auf 10 Hektar Fläche war damals die erste und bis jetzt einzige Swingolfanlage Hamburgs entstanden. Die Sportart, die in Frankreich ihren Ursprung hat, wird auch in Deutschland immer beliebter, denn

Swingolf ist Golf für Jedermann!

Es sind keinerlei Vorkenntnisse von Nöten. Gespielt wird mit nur einem Schläger und einem etwas größeren Golfball. Der Spaß steht ganz klar im Vordergrund, soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch richtige Turniere gibt.

Auf der Anlage gibt es 18 bespielbare Bahnen mit einer Länge von 65 bis 300 Metern. Statt Golftrolleys gibt es hier Bollerwagen, die man bei Swingolf Hamburg mit Getränken befüllen lassen kann. Kühltaschen sorgen dafür, dass auch bei längeren Runden die Getränke nicht warm werden. Abgerechnet werden am Ende aber nur die tatsächlich verbrauchten. Zwischendurch oder hinterher lädt das Dielencafé ein. Hier kann man sich mit Kuchen oder herzhaften Snacks stärken. Swingolf Hamburg ist wirklich ein toller Ausflugsort für die ganze Familie, sowie für den Vereins- oder Betriebsausflug.

Neu: Fussballgolf

Seit 2015 bietet Familie Soltau neben Swingolf noch etwas ganz Neues an: Fussballgolf!

Fussballgolf ist noch recht unbekannt, dabei hat die Ballsportart, die Elemente von Fussball und Golf kombiniert, bereits in den 80er Jahren in Schweden ihren Ursprung. Es ist vor allem ein großer Freizeitspaß für Jung und Alt und somit eine prima Sache für die ganze Familie!

Das mussten wir mit unserem Besuch aus Amerika, der dort zwar Golf spielt, bisher aber weder auf einem Fußballfeld stand, noch etwas von Fußballgolf gehört hat, gleich ausprobieren. Die Kinder waren von Idee sofort begeistert und so fuhren wir mit unserem Gast nach Ochsenwerder. Je Team gibt es eine Scorekarte, denn ähnlich wie beim Minigolf oder Swingolf werden hier die Schüsse gezählt die man benötigt um den Ball ins Loch zu bekommen. Je Spieler gibt es einen Fußball. Wir bekamen einen Bollerwagen, suchten uns Getränke aus mit denen wir die Kühltasche bestückten und ab ging es auf den Fußballgolf-Kurs.Schon auf der ersten Bahn wird klar: Hier geht es nicht um kräftige Schüsse, hier geht es um Präzision und Gefühl.

Ganze 35.000 Quadratmeter groß ist das Areal, auf dem sich 18 Bahnen mit unterschiedlichen Längen und Schwierigkeiten befinden. Ein Schild am Anfang von jeder Bahn gibt Hinweise darauf wie Hindernisse zu umspielen sind, doch Theorie und Praxis sind oft zweierlei. Die ersten Bahnen sind noch recht einfach zu schaffen, aber dann steigt die Schwierigkeit. Einige Bahnen gehen sogar um die Ecke – das Ziel ist nicht mal sichtbar.

Dann die nächste Herausforderung:Ein ausrangierter Pflug gibt ein prima Hindernis ab, doch das Ziel ist diesmal kein Loch im Boden, sondern der Trichter einer Streuvorrichtung…

…Gar nicht so einfach den Ball da überhaupt rein und dann auch noch so zu treffen, dass er nicht gleich wieder auf der anderen Seite herauskommt…

Am Ende wartet ein Berg, wo man den Ball geschickt in ein in oben in der Mitte befindliches Loch schießen muss. An diesem Loch, dem die Kinder gleich den Namen „Vulkan“ gaben, kann man schier verzweifeln, insbesondere wenn der Gast aus Übersee, der vorher noch nie Fußball gespielt hat, einem auch noch zeigt wie es geht…

Nach gut zwei Stunden, einigen Kilometern Strecke und viel Spaß ist der Fußballgolf Parcours geschafft. – Zeit für eine Stärkung im Dielencafé…

Übrigens: Für alle die als Gruppe zum Swingolf oder Fußballgolf kommen gibt es nach Voranmeldung auch die Möglichkeit ein leckeres Grillbuffet zu buchen.

Weitere Informationen finden Sie unter:

www.swingolf-hamburg.de

Text: VuM

Fotos: Swingolf Hamburg, VuM

Dieser Artikel ist erschienen in: Vier- & Marschlande Regionalmagazin Nr. 9 (1/2016)